Botanischer Name: | Artemisia dracunculus |
Weitere Bezeichnungen: | Dragonkraut, Eierkraut, Schlangenkraut, Bertram, Trabenkraut, Kaisersalat |
Herkunft: | Russischer Estragon, vermutlich die ursprüngliche Wildform, ist weniger aromatisch. Im 13. Jahrhundert gelangte das Würzkraut durch die Kreuzzüge nach Europa und eroberte sich sehr rasch einen Stammplatz in jedem Kräutergarten. |
Vorkommen heute: | In den meisten Europäischen Ländern |
Pflanzenfamilie: | Korbblütengewächse |
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Beschreibung: | Estragon ist als "Aristokrat unter den Kräutern" bekannt und geschätzt.
Deutscher - auch Französischer oder Echter - Estragon ist die hocharomatische Kulturform.
Die buschige mehrjährige Pflanze wird ca. 1 Meter hoch, hat schmale Blätter und kleine graugrüne Blütenkörbchen.
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Hauptinhaltsstoffe: | Ätherisches Estragonöl
Bitterstoffe
Gerbstoffe
Cumarine
Harz
Es enthält viel Kalium
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Verwendung: | frische Blätter
getrocknet
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Anbau & Pflege: | Estragon braucht gut durchgearbeiteten Boden und Sonne oder Halbschatten.
Alle drei Jahre sollte man die Anpflanzungen erneuern, da der Estragon sonst sein Aroma verliert.
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In der Küche: | Würze für Obstsalat
Salate: Spargel, Gurken, Kartoffel, Tomaten, Chicoree, grüner Salat
Gemüse
Gekochter Fisch, marinierter Hering und Krabben,
Geflügel- und Sauerbratengerichte
Hammel-, Kalbfleisch
zum Einmachen von Gurken und Estragon-Essig
Bestandteil von Sc. Bearnaise
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Wirkung: | Appetitanregend
Verdauungsfördernd
Krampflösend
Harntreibend
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Medizinische Anwendung: | Als Hausmittel lindert Estragonöl Rheuma und Muskelkrämpfe.
Da Estragon Estragol enhält, sollte sein Verzehr auf die Küchenzubereitung beschränkt bleiben, da dieser Stoff cancerogen und erbgutschädigend sein soll.
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Bemerkungen: | Sparsam dosieren
Nicht kochen, Estragon verliert dadurch sein Aroma
Estragon wird zweckmäßig in einem gut schließenden Behälter aufbewahrt
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